Heute vor 62 Jahren
wurden die Geschwister Scholl hingerichtet.
Sophie Scholl (1921 bis 1943)
und Hans Scholl (1918 bis 1943)
Sie starben für ein anderes Deutschland.
Hans wurde in Ingersheim an der Jagst am 22. September 1918, Sophie in Forchtenberg am 9. Mai 1921 geboren. Seit 1930 in Ulm lebend, begeisterten sie sich anfangs für das neue NS-Regime, und zwar gegen den Willen ihres Vaters, der die Nationalsozialisten unverhohlen ablehnte.
Hans wurde Fähnleinführer in der Hitler-Jugend, Sophie Gruppenführerin bei Bund deutscher Mädel (BdM). Der dort erfahrene Fanatismus und die Forderung nach bedingungsloser Unterordnung, die sich im Verbot ausländischer Lieder und vieler ihrer Lieblingsschriftsteller äußerte, führte zu einer allmählichen Entfremdung vom Nationalsozialismus, die von den liberalen Ideen des Vaters und der Religiösität der Mutter beschleunigt wurde.
Prägenden Einfluß erhielten beide auch durch das Gemeinschaftserlebnis in der verbotenen katholischen Bündischen Jugend. Seit April 1939 studierte Hans, unterbrochen von Kriegseinsätzen, in München Medizin, wo er Kontakt zu Gleichgesinnten wie Alexander Schmorell, Christoph Probst und Willi Graf, den späteren Mitgliedern der "Weißen Rose", fand.
1942 kam auch Sophie
als Studentin nach München, wo sich die oppositionellen Studenten entschlossen hatten, zu aktivem Widerstand gegen das Naziregime aufzurufen. Bei der Verteilung von Flugblättern in der Universität München wurden Hans und Sophie festgenommen und am 22. Februar 1943 hingerichtet.
Vor kurzem wurde das Schicksal des Sophie Scholl wieder verfilmt,und auf dem 55.Berlinale gezeigt,siehe meinen Bericht darüber!
Sophie Scholl (1921 bis 1943)
und Hans Scholl (1918 bis 1943)
Sie starben für ein anderes Deutschland.
Hans wurde in Ingersheim an der Jagst am 22. September 1918, Sophie in Forchtenberg am 9. Mai 1921 geboren. Seit 1930 in Ulm lebend, begeisterten sie sich anfangs für das neue NS-Regime, und zwar gegen den Willen ihres Vaters, der die Nationalsozialisten unverhohlen ablehnte.
Hans wurde Fähnleinführer in der Hitler-Jugend, Sophie Gruppenführerin bei Bund deutscher Mädel (BdM). Der dort erfahrene Fanatismus und die Forderung nach bedingungsloser Unterordnung, die sich im Verbot ausländischer Lieder und vieler ihrer Lieblingsschriftsteller äußerte, führte zu einer allmählichen Entfremdung vom Nationalsozialismus, die von den liberalen Ideen des Vaters und der Religiösität der Mutter beschleunigt wurde.
Prägenden Einfluß erhielten beide auch durch das Gemeinschaftserlebnis in der verbotenen katholischen Bündischen Jugend. Seit April 1939 studierte Hans, unterbrochen von Kriegseinsätzen, in München Medizin, wo er Kontakt zu Gleichgesinnten wie Alexander Schmorell, Christoph Probst und Willi Graf, den späteren Mitgliedern der "Weißen Rose", fand.
1942 kam auch Sophie
als Studentin nach München, wo sich die oppositionellen Studenten entschlossen hatten, zu aktivem Widerstand gegen das Naziregime aufzurufen. Bei der Verteilung von Flugblättern in der Universität München wurden Hans und Sophie festgenommen und am 22. Februar 1943 hingerichtet.
Vor kurzem wurde das Schicksal des Sophie Scholl wieder verfilmt,und auf dem 55.Berlinale gezeigt,siehe meinen Bericht darüber!
resistance in underground - 22. Feb, 14:34
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
dnepr - 23. Feb, 10:45
kollektiv schuld
es gab auch "gute" deutsche wie dieses beispiel zeigt .das wird bei der allgemeinen kollektiv schuld gerne vergessen .
Tose - 23. Feb, 16:56
die orginalverfilmung ist auch nicht so schlecht. ich studiere anbei am geschwister-scholl-institut in münchen..
thnx for your comment.
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