verhinderte Beschluss von Mindestlohn.

"Am Abend wird auch der Faule fleißig", sagte Jörg Haider im Jahr 1997 im Parlament.

Dieser Spruch gilt auch für ihn selbst, wenn er
heute einen gesetzlichen Mindestlohn von 1.000 Euro fordert.
Ein entsprechender Gesetzesantrag der Oposition liegt nämlich seit 2003 im Nationalrat.

Nicht nur die ÖVP, sondern auch die Haider-treuen orange-blauen Abgeordneten haben nicht nur ihre Zustimmung dazu bisher verweigert, sondern auch
schon die bloße Behandlung.

Die Gelegenheit dazu bietet sich schon im nächsten Sozialausschuss.
Warten wir also ab und lassen uns überraschen.

Laut dem aktuellen Sozialbericht 2003/2004 sind in Österreich 5,9 Prozent beziehungsweise 460.000 Österreicher von akuter Armut betroffen. Damit hat sich die Zahl der Armen erhöht. Im letzten Sozialbericht waren es noch vier Prozent (etwa 300.000).
Was bedeutet "akut arm" sein? Die Betroffenen haben geringes Einkommen weit unter dem Schwellenwert von 780 Euro und können sich abgetragene Kleidung nicht ersetzen, die Wohnung nicht angemessen warm halten, keine unerwarteten Ausgaben tätigen, sie weisen einen schlechten Gesundheitszustand auf, sind chronisch krank, leben in feuchten, schimmligen Wohnungen.

Die Armutskonferenz warnt im Anbetracht der veröffentlichten Zahlen am Freitag vor der "Tendenz, den Armutsanstieg zu verharmlosen oder zu verdrängen." Denn die Zunahme der Armut bringt auch eine Fülle von Begleiterscheinungen mit sich. Sozialer Abstieg, steigende Zahl der Sozialhilfeempfänger und die Verlängerung der Wartelisten bei Schuldnerberatungsstellen, um nur einige zu nennen.

Das Risiko, in die Armut zu rutschen, wachse für den Mittelstand.



Am Rande eine Bemerkung:10% der Österreichischer Bevölkerung besitzt 70% des Vermögen der Österreicher!Rund 1 millionen sind Armutsgefährdet!
Und das in Zeiten der Höchster Arbeitslosigkeit der 2.Republik!